id="trbo-above-first-editorial"
LOST IN TRANSITION – NICHT KIND, NICHT TEENIE
Pilotstudie "Die soziale Welt der Lückekinder"
Wohin, wenn man zu alt ist für den Kinderspielplatz, aber zu jung für den Jugendtreff im Wohnviertel und für den Party-Club? In der späten Kindheit zwischen Vorpubertät und Jugendphase werden entscheidende Weichen für eine gelingende Jugendzeit gestellt.
Der Lebens- und Erfahrungswelt von 10- bis 14-jährigen widmete sich die qualitative Pilotstudie "Die soziale Welt der Lückekinder" – eine von der Forschung fast vergessene Altersgruppe, daher rührt die Bezeichnung. Mit Förderung der Stiftung Ravensburger Verlag verfolgte ein Wissenschaftler(innen)-Team der Ulmer Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie diese Fragestellung. Dabei kam unter anderem heraus, dass diese Altersgruppe ihre Freizeit gern "draußen" an Sport- und Skateplätzen und auf dem Schulhof verbringt, ebenso gern "in die Stadt" geht, gemeinsam "abhängt" und "chillt". Die von den Forscher(inne)n befragten und auf Spaziergängen zu ihren Lieblingsplätzen begleiteten Kinder wünschten sich mehr altersadäquate Angebote in öffentlichen Räumen. Freunde und Gleichaltrige zu treffen ist eines der wichtigsten Anliegen der späten Kindheit, wobei den "Lückekindern" ihre Familie als Rückhalt und Orientierungsmaß ebenso wichtig ist. Die Lebensfeldexpertise war als wissenschaftliche "Probebohrung" modellhaft angelegt, um Handlungsfelder für Eltern und Jugendhilfe aufzuzeigen.
"Am liebsten möchte ich mit meinen Freundinnen in einer rosa Hütte chillen."
"Ich wünschte, meine Eltern hätten mehr Zeit, damit man was zusammen machen kann, Urlaub oder Freizeit."
"Kicken. Draußen Platz zu haben, um zusammen Fußball zu spielen."
Aussagen von 10- bis 14-Jährigen "Lückekindern"
Der Lebens- und Erfahrungswelt von 10- bis 14-jährigen widmete sich die qualitative Pilotstudie "Die soziale Welt der Lückekinder" – eine von der Forschung fast vergessene Altersgruppe, daher rührt die Bezeichnung. Mit Förderung der Stiftung Ravensburger Verlag verfolgte ein Wissenschaftler(innen)-Team der Ulmer Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie diese Fragestellung. Dabei kam unter anderem heraus, dass diese Altersgruppe ihre Freizeit gern "draußen" an Sport- und Skateplätzen und auf dem Schulhof verbringt, ebenso gern "in die Stadt" geht, gemeinsam "abhängt" und "chillt". Die von den Forscher(inne)n befragten und auf Spaziergängen zu ihren Lieblingsplätzen begleiteten Kinder wünschten sich mehr altersadäquate Angebote in öffentlichen Räumen. Freunde und Gleichaltrige zu treffen ist eines der wichtigsten Anliegen der späten Kindheit, wobei den "Lückekindern" ihre Familie als Rückhalt und Orientierungsmaß ebenso wichtig ist. Die Lebensfeldexpertise war als wissenschaftliche "Probebohrung" modellhaft angelegt, um Handlungsfelder für Eltern und Jugendhilfe aufzuzeigen.
"Am liebsten möchte ich mit meinen Freundinnen in einer rosa Hütte chillen."
"Ich wünschte, meine Eltern hätten mehr Zeit, damit man was zusammen machen kann, Urlaub oder Freizeit."
"Kicken. Draußen Platz zu haben, um zusammen Fußball zu spielen."
Aussagen von 10- bis 14-Jährigen "Lückekindern"