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MIT TUTOREN STÄRKEN STÄRKEN, SCHWÄCHEN AUFLÖSEN
"Lernkaskaden" im Chancenwerk Ulm
Die Kinder betrachten mich als Vorbild. Es macht ihnen Mut zu sehen, dass jemand, der eine ähnliche Biografie wie sie selbst hat, es an die Universität schaffte."
Studentische Tutorin in Ulm
Trotz politischer Bemühungen ist es in den vergangenen Jahrzehnten nicht gelungen, den Bildungsverlauf junger Menschen von ihrer sozioökonomischen Herkunft zu trennen. Das allgemein wünschenswerte Ziel der Chancengleichheit für alle Schüler(innen) konnte im deutschen Bildungssystem bislang nicht realisiert werden. Weiterhin entscheiden Bildungsstatus und Einkommen der Eltern über die Zukunftsperspektiven von Kindern.
Deshalb übernahm die Stiftung Ravensburger Verlag für drei Jahre die Anschubfinanzierung der Initiative "Lernkaskade" des überregional tätigen gemeinnützigen Vereins und Trägers der freien Jugendhilfe Chancenwerk e. V. an drei Schulen der Stadt Ulm. Das Motto der "Lernkaskade" lautet "Lernen durch Vorbilder": Lernschwache jüngere Kinder der Jahrgangsstufen 5 bis 7 werden durch ältere Mitschüler(innen) ab der Jahrgangsstufe 9 unter Anleitung ausgebildeter Studierender zweimal wöchentlich für je 90 Minuten unterstützt.
"Die Förderkurse haben mir geholfen, in der Realschule vom Grundkurs Mathematik in eine höhere Lernstufe zu rücken."
Schüler
In Lernförderkursen arbeiten sie daran, ihre Schwächen ab- und ihre Stärken aufzubauen. Die älteren Schüler(innen) selbst wiederum erhalten für ihr Engagement kostenfrei einmal wöchentlich für 90 Minuten durch Studierende einen gezielten Intensivkurs in ihrem Problemfach. Chancenwerk e. V. stellt die studentischen Tutor(inn)en ein und bezahlt sie. In Ulm profitierten mehr als 120 Kinder und Jugendliche aus deutschen Familien und solchen mit Migrationshintergrund von dieser Bildungsinitiative. Die Eltern der jüngeren Kinder leisten monatlich einen kleinen finanziellen Beitrag, wobei auch solche Kinder mitmachen dürfen, deren Eltern nichts bezahlen können.
Studentische Tutorin in Ulm
Trotz politischer Bemühungen ist es in den vergangenen Jahrzehnten nicht gelungen, den Bildungsverlauf junger Menschen von ihrer sozioökonomischen Herkunft zu trennen. Das allgemein wünschenswerte Ziel der Chancengleichheit für alle Schüler(innen) konnte im deutschen Bildungssystem bislang nicht realisiert werden. Weiterhin entscheiden Bildungsstatus und Einkommen der Eltern über die Zukunftsperspektiven von Kindern.
Deshalb übernahm die Stiftung Ravensburger Verlag für drei Jahre die Anschubfinanzierung der Initiative "Lernkaskade" des überregional tätigen gemeinnützigen Vereins und Trägers der freien Jugendhilfe Chancenwerk e. V. an drei Schulen der Stadt Ulm. Das Motto der "Lernkaskade" lautet "Lernen durch Vorbilder": Lernschwache jüngere Kinder der Jahrgangsstufen 5 bis 7 werden durch ältere Mitschüler(innen) ab der Jahrgangsstufe 9 unter Anleitung ausgebildeter Studierender zweimal wöchentlich für je 90 Minuten unterstützt.
"Die Förderkurse haben mir geholfen, in der Realschule vom Grundkurs Mathematik in eine höhere Lernstufe zu rücken."
Schüler
In Lernförderkursen arbeiten sie daran, ihre Schwächen ab- und ihre Stärken aufzubauen. Die älteren Schüler(innen) selbst wiederum erhalten für ihr Engagement kostenfrei einmal wöchentlich für 90 Minuten durch Studierende einen gezielten Intensivkurs in ihrem Problemfach. Chancenwerk e. V. stellt die studentischen Tutor(inn)en ein und bezahlt sie. In Ulm profitierten mehr als 120 Kinder und Jugendliche aus deutschen Familien und solchen mit Migrationshintergrund von dieser Bildungsinitiative. Die Eltern der jüngeren Kinder leisten monatlich einen kleinen finanziellen Beitrag, wobei auch solche Kinder mitmachen dürfen, deren Eltern nichts bezahlen können.