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Ästhetische Bildungsangebote für 8- bis 12jährige Kinder
"Die hohe Qualität der Bewerbungen hat uns überrascht und gefreut. Die Anträge der Schulen umfassen ein breites Spektrum ästhetischer Bildungsangebote für Kinder von 8 bis 12 Jahren", erklärte die Vorsitzende der beiden Jurys, Kunsterzieherin und Schulleiterin Gudrun Teumer-Schwaderer. "Viele außerschulische Partner wurden beteiligt, Künstler, Kunstpädagogen und Museen. Vielfach wird die Umgebung der Schule mit den örtlichen Gegebenheiten und den Ressourcen der Natur und Kultur in die Projektplanung einbezogen. Die ganze Bandbreite ästhetischen Arbeitens findet sich wieder – von der Malerei über skulpturale oder plastische Vorhaben, Druckgrafik, Land-Art-Projekte, Film und Performance. Einige Anträge umfassen gleich mehrere ästhetische Lernmöglichkeiten."
Kinder dürfen ohne Leistungsdruck kreativ sein
"Künstlerisch-ästhetisches Lernen hat eine besondere Bedeutung für die individuelle Entwicklung von Kindern und für den Erwerb kultureller Bildung", erläutert die Vorsitzende der Stiftung Ravensburger Verlag, Dorothee Hess-Maier. Es gebe auf diesem Gebiet häufig ein Defizit, weil für die Kinder in Zeiten von PISA kognitive Inhalte im Vordergrund stehen. Nicht selten gehe es sogar in den musischen und sportlichen Fächern nur noch um Leistung. Die Teilnahme an einem künstlerischen Projekt außerhalb des Pflichtunterrichts könne dazu beitragen, dass die Jungen und Mädchen ohne Leistungsdruck kreativ sein können.
Die einzelnen Kunst-Projekte werden von den Schulen im neuen Schuljahr 2011/2012 realisiert. Bis zum Sommer 2012 werden sie die Projekte auch visuell dokumentieren und über den Verlauf berichten.
Die einzelnen Kunst-Projekte werden von den Schulen im neuen Schuljahr 2011/2012 realisiert. Bis zum Sommer 2012 werden sie die Projekte auch visuell dokumentieren und über den Verlauf berichten.
Die Jurys für Baden-Württemberg und Mecklenburg-Vorpommern
Folgende Künstler, Kunstpädagogen und Kunsthistoriker haben die Qualität der eingereichten Bewerbungen aus den Schulen beurteilt:
Für beide Bundesländer:
Für beide Bundesländer:
- Max Hollein(Direktor Städel Museum, Schirn Kunsthalle, Liebighaus Skulpturensammlung, Frankfurt am Main)
- Irmela Maier(Freischaffende Bildhauerin in der Ateliergemeinschaft Wilhelmshöhe, Ettlingen)
- Gudrun Teumer-Schwaderer(Kunsterzieherin und Schulleiterin Klosterwiesenschule Baindt, Grund- und Hauptschule)
- Ingrid Merkel(Leiterin der Landesakademie für Schulkunst, Schul- und Amateurtheater Schloss Rotenfels, Gaggenau)
- Prof. Dr. Martin Oswald(Professor für das Fach Kunst und seine Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Weingarten)
- Hartmut Preuß(Kunsterzieher am Hölderlin-Gymnasium Stuttgart, Beauftragter des BDK-Fachverbandes für Kunstpädagogik e. V. Baden-Württemberg)
- Birgit Baumgart(Museumspädagogin am Staatlichen Museum Schwerin, Vorsitzende des BDK-Fachverbandes für Kunstpädagogik e. V. Mecklenburg-Vorpommern)
- Nikolaus Bois(Fachreferent im Landesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern)
- Prof. Michael Soltau(Lehrstuhl für Bildende Kunst, visuelle Medien und ihre Didaktik am Caspar-David-Friedrich-Institut der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald)
Ministerien und Fachverbände unterstützen das Förderprogramm
Das Bildungsministerium Mecklenburg-Vorpommern, das Kultusministerium Baden-Württemberg, das Landesinstitut für Schulentwicklung Stuttgart und die BDK-Fachverbände für Kunstpädagogik e. V. der beiden Bundesländer unterstützen das Stiftungsprojekt Kunst.Klasse durch Veröffentlichungen in ihren Fachmedien.