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BRAUCHEN KINDER RELIGION?
Wirken religiöser Familienerziehung
Brauchen Kinder überhaupt Religion?
Mit dieser Frage beschäftigte sich ein Tübinger Team von Religionswissenschaftler(inne)n mit Förderung und Beteiligung der Stiftung über mehrere Jahre. Im Rahmen eines interdisziplinären Symposions mit Fachleuten aus Forschung, Politik, Kirchen, Bildung, Erziehung und Elternverbänden sammelten die Forscher(innen) namhafte Stimmen zum Thema.
Die wichtigsten Ergebnisse lauten: Religiosität in der Familie kann kriminalitätsvorbeugende Wirkung entfalten. Es hat etwas mit gelebten Werten zu tun: Achtung vor dem Leben, der Würde der anderen, Empathie mit dem Gegenüber. Religiöse Familienerziehung kann die Bindungsfähigkeit von Kindern erhöhen, sich aber auch negativ auswirken, wenn sie von autoritären, destruktiven, überstarken oder zu schwachen Eltern oder Familienangehörigen vermittelt wird.
Familiäre Gottesbilder können erheblich voneinander abweichen: Gott als Ort der Geborgenheit und liebevolle Macht im Gegensatz zu einem Gott als kontrollierende und strafende Instanz.
Religiöse Abendrituale beispielsweise können eine emotional stabilisierende Wirkung auf Kinder haben.
"Gott haut nicht ab, wenn es dunkel wird."
Prof. Dr. Albert Biesinger
Katholischer Religionspädagoge, Universität Tübingen
Mit dieser Frage beschäftigte sich ein Tübinger Team von Religionswissenschaftler(inne)n mit Förderung und Beteiligung der Stiftung über mehrere Jahre. Im Rahmen eines interdisziplinären Symposions mit Fachleuten aus Forschung, Politik, Kirchen, Bildung, Erziehung und Elternverbänden sammelten die Forscher(innen) namhafte Stimmen zum Thema.
Die wichtigsten Ergebnisse lauten: Religiosität in der Familie kann kriminalitätsvorbeugende Wirkung entfalten. Es hat etwas mit gelebten Werten zu tun: Achtung vor dem Leben, der Würde der anderen, Empathie mit dem Gegenüber. Religiöse Familienerziehung kann die Bindungsfähigkeit von Kindern erhöhen, sich aber auch negativ auswirken, wenn sie von autoritären, destruktiven, überstarken oder zu schwachen Eltern oder Familienangehörigen vermittelt wird.
Familiäre Gottesbilder können erheblich voneinander abweichen: Gott als Ort der Geborgenheit und liebevolle Macht im Gegensatz zu einem Gott als kontrollierende und strafende Instanz.
Religiöse Abendrituale beispielsweise können eine emotional stabilisierende Wirkung auf Kinder haben.
"Gott haut nicht ab, wenn es dunkel wird."
Prof. Dr. Albert Biesinger
Katholischer Religionspädagoge, Universität Tübingen
Meldungen zum Projekt
Symposion zu Interreligiosität
Interreligiöse Fragen gewinnen in der vorschulischen Bildung immer mehr an Bedeutung. Diese und weitere überraschenden Ergebnisse der Untersuchung in 364 Einrichtungen wurden erstmals öffentlich bei einem wissenschaftlichen Symposion in Köln vorgestellt.