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WEIHNACHTEN, RAMADAN, CHANUKKA
Interkulturelle und interreligiöse Bildung im Kindesalter
"In Berlin heißt Gott Jesus, in Arabien heißt Gott Allah und in Thailand heißt Gott Buddha."
Aussage eines 5-jährigen Kindergartenkindes
Warum darf der kleine Mohamed kein Schinkenbrot und keine Gummibärchen essen? Warum wohnt Gott gleichzeitig in einer Kirche, einer Moschee und einer Synagoge?
Mit Förderung der Stiftung Ravensburger Verlag untersuchte ein Forschungsteam aus den Fachbereichen Theologie, Pädagogik und Psychologie der Universität Tübingen erstmals repräsentative Daten zur Situation in deutschen Kitas, in denen sich Kinder aus christlichen, muslimischen, jüdischen und konfessionslosen Familien treffen. Hier machen sie für ihr späteres Leben prägende Erfahrungen – die früheste Chance für eine Erziehung zu Toleranz und Integration. Zwei Kernfragen lauteten: Wie nehmen Kinder in ihrem Kita-Alltag religiöse und kulturelle Unterschiede wahr? Wie sollen Erzieher(innen) Kinder mit und ohne Migrationshintergrund interkulturell und interreligiös begleiten? Die repräsentativen wissenschaftlichen Ergebnisse liegen in fünf Publikationen vor, darunter ein Best-Practice-Band für Erzieher(innen), der bundesweit an Ausbildungsstätten verbreitet wurde.
Zur Weiterführung unterstützt die Stiftung Kinderland Baden-Württemberg derzeit die Erarbeitung von Modellprojekten in konfessionsgebundenen und städtischen Kindertagesstätten.
Aussage eines 5-jährigen Kindergartenkindes
Warum darf der kleine Mohamed kein Schinkenbrot und keine Gummibärchen essen? Warum wohnt Gott gleichzeitig in einer Kirche, einer Moschee und einer Synagoge?
Mit Förderung der Stiftung Ravensburger Verlag untersuchte ein Forschungsteam aus den Fachbereichen Theologie, Pädagogik und Psychologie der Universität Tübingen erstmals repräsentative Daten zur Situation in deutschen Kitas, in denen sich Kinder aus christlichen, muslimischen, jüdischen und konfessionslosen Familien treffen. Hier machen sie für ihr späteres Leben prägende Erfahrungen – die früheste Chance für eine Erziehung zu Toleranz und Integration. Zwei Kernfragen lauteten: Wie nehmen Kinder in ihrem Kita-Alltag religiöse und kulturelle Unterschiede wahr? Wie sollen Erzieher(innen) Kinder mit und ohne Migrationshintergrund interkulturell und interreligiös begleiten? Die repräsentativen wissenschaftlichen Ergebnisse liegen in fünf Publikationen vor, darunter ein Best-Practice-Band für Erzieher(innen), der bundesweit an Ausbildungsstätten verbreitet wurde.
Zur Weiterführung unterstützt die Stiftung Kinderland Baden-Württemberg derzeit die Erarbeitung von Modellprojekten in konfessionsgebundenen und städtischen Kindertagesstätten.