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BUCHPREIS 2017 FÜR ANNETTE MINGELS FÜR IHREN FAMILIENROMAN "WAS ALLES WAR"
Veröffentlicht am 04.10.2017
Annette Mingels analysiert schnörkellos am Beispiel eines Familienalltags die vielbeschworene moderne Patchworkfamilie. Sie betrachtet die komplexe Beziehungsdynamik junger Eltern mit gegensätzlichen Karrierewünschen und die komplizierte Suche nach Identität anhand der eigenen Herkunft. Zugleich entlarvt sie – nicht ohne Komik – die wirtschaftliche Befindlichkeit des akademischen Prekariats am Beispiel eines Paares mit abseitigen Berufen: Die Biologin erforscht das Paarungsverhalten von Würmern, der Literaturwissenschaftler die mittelalterliche Minnesangpoesie. "Was alles war" ist eine intensive psychologische Geschichte, als Familienroman ein vorbildlicher Spiegel der heutigen Zeit und zugleich ein optimistischer Entwurf, wie Familie sein kann."
Familienbezogener Roman oder Erzählungen
Der zum siebten Mal verliehene Buchpreis der Stiftung Ravensburger Verlag soll jährlich den Autor einer deutschsprachigen Publikation erzählender Prosa (Roman, Erzählung, Anthologie) auszeichnen, die maximal zwei Jahre zuvor erschienen ist. Die Preissumme von
12.000 Euro erhält entsprechend der Zielsetzung des Preises eine Schriftstellerin oder ein Schriftsteller, "der mit literarischen Stilmitteln ein zeitgenössisches Bild der Familie zeichnet". Darin heißt es weiter:
"Ausgezeichnet wird ein Buch, das auf dem geistigen Niveau der Zeit die inneren Kräfte des Lebensmodells Familie und deren Dynamik anschaulich macht, was aktuelle Problemthemen einschließt. Die Bedeutung der Familie in der Gesellschaft steht im Mittelpunkt des Interesses der fiktionalen Handlung. Das Buch vermittelt erzählerisch Konfliktlösungen oder Lebensbeispiele, die einen Beitrag zur familiären Wertebildung leisten."
12.000 Euro erhält entsprechend der Zielsetzung des Preises eine Schriftstellerin oder ein Schriftsteller, "der mit literarischen Stilmitteln ein zeitgenössisches Bild der Familie zeichnet". Darin heißt es weiter:
"Ausgezeichnet wird ein Buch, das auf dem geistigen Niveau der Zeit die inneren Kräfte des Lebensmodells Familie und deren Dynamik anschaulich macht, was aktuelle Problemthemen einschließt. Die Bedeutung der Familie in der Gesellschaft steht im Mittelpunkt des Interesses der fiktionalen Handlung. Das Buch vermittelt erzählerisch Konfliktlösungen oder Lebensbeispiele, die einen Beitrag zur familiären Wertebildung leisten."
Die Berater und Entscheider
Bei der Entscheidung für den Buchpreis lässt sich die Stiftung von verschiedenen Fachleuten aus Literaturkritik und Buchhandel beraten. Im Jahr 2017 waren dies Dr. Uwe Wittstock (Focus), Sandra Kegel (Frankfurter Allgemeine Zeitung), Ellen Pomikalko (Buchmarkt), Dr. Ulrich Weinzierl (Freier Literaturkritiker), Margarete und Michael Riethmüller (RavensBuch) und Andrea Reidt (Freie Journalistin).
Annette Mingels
Was alles war.
Knaus Verlag 2017
287 Seiten.
Hardcover 19,99 Euro; Hörbuch/Audio-CD 19,99 Euro, eBook 16,99 Euro
Annette Mingels
Was alles war.
Knaus Verlag 2017
287 Seiten.
Hardcover 19,99 Euro; Hörbuch/Audio-CD 19,99 Euro, eBook 16,99 Euro