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FAMILIENBIOGRAFIE PRÄGT LEBENSENTSCHEIDUNGEN
Preisverleihungen für Leuchtturm- und Buchpreis 2012 in Berlin
Veröffentlicht am 21.11.2012
Leuchtturm-Preis für Chemnitzer Modellprojekt "Huckepack"
Mit dem Leuchtturm-Preis der Stiftung Ravensburger Verlag werden Projekte, Personen, Einrichtungen ausgezeichnet, die sich besonders für familiäre oder institutionelle Bildung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen eingesetzt haben. Der Preis wird nicht öffentlich ausgeschrieben. Preisträger Professor Rudolph stellte am Institut für Psychologie der TU Chemnitz ein besonderes Mentorenprojekt für Kita-Kinder auf die Beine. Hierbei geht es um die Prävention aggressiven Verhaltens. Gefährdete Kinder werden ein Jahr lang in ihrer vertrauten Kita-Umgebung durch Mentorinnen und Mentoren in spielerischen Einzeltrainings zu "Gefühlsdetektiven" ausgebildet. Spezielle Workshops richten sich an die Erzieherinnen und die Eltern. Ein wichtiger Kooperationspartner ist der lokale Kita-Trägerverein Kinder-, Jugend- und Familienhilfe in Chemnitz.
In seiner Laudatio würdigte Dr. Uwe Wittstock, Literaturchef des Nachrichtenmagazins FOCUS, die besondere literarische Leistung des Autors:
"Sten Nadolny erzählt in seinem Roman von einem Mann, der eine Rechnung offen hat mit seinen Eltern. Wen sollte es wundern, wenn dieser Mann also einige seiner wesentlichen Lebensentscheidungen in Opposition zu den Eltern trifft. Aber wie Nadolny einen autobiographischen Familienroman schreibt und sich selbst darin als jemanden beschreibt, der er gar nicht geworden ist, wie er von Konflikthemen mit den Eltern berichtet, ohne die Eltern je irgendwelchen Vorwürfen auszusetzen, das ist aller literarischen Ehren wert."
"Sten Nadolny erzählt in seinem Roman von einem Mann, der eine Rechnung offen hat mit seinen Eltern. Wen sollte es wundern, wenn dieser Mann also einige seiner wesentlichen Lebensentscheidungen in Opposition zu den Eltern trifft. Aber wie Nadolny einen autobiographischen Familienroman schreibt und sich selbst darin als jemanden beschreibt, der er gar nicht geworden ist, wie er von Konflikthemen mit den Eltern berichtet, ohne die Eltern je irgendwelchen Vorwürfen auszusetzen, das ist aller literarischen Ehren wert."